Do. Mrz 28th, 2024

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Betörende Schwestern: Anoushka Shankar & Norah Jones – Easy (via Youtube)

 (dieses Artikels): Zu diesem Artikel und dem Auftritt von Anoushka Shankar ist auch ein Interview erschienen, dass „Prinz Rupi“ mit der zartbesaiteteten, indischen Sitar-Göttin führte, der Link ist unten als erster, weiterführender Link angefügt.)

In Gedanken befinden wir uns häufig auch in Südamerika (Latin, Bossa Nova, Cha Cha u.v.a.) oder in Indien (speziell bei Anoushka Shankar, die vieles mit Jimi Hendrix gemein hat, nur auf anderen Instrumenten). – Aus den Redaktionsstatuten dieser Website unter „About“

Ich sah diese kleine, hübsche und an Intensität kaum zu überbietende Musikerin namens Anoushka Shankar zum ersten Mal, als ich den Livemitschnitt des „Concert for George“ auf DVD sah. Es hatten sich einige, nicht gerade wenige Berühmtheiten der Pop- und Rockgeschichte zusammengetan für ein zu Ehren von George Harrison in der Royal Albert Hall (London) stattfindendes Memorial-Konzert. Konzert- und Veranstaltungsleiter im Nebenberuf: Eric Clapton.  Das Konzert fand am 29. November 2002 statt. Im ersten Teil des Konzerts war eigentlich auch schon alles wie immer.

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Anoushka Shankar: „Traveller“ live (via Youtube)

Anoushka Shankar, Tochter des legendären Ravi Shankar, live im Berliner Berghain im Rahmen der Yellow Lounge am 06.09.2011 – Aufgenommen von Prinz Rupi

Denn schon das Konzert für Bangladesh, das George Harrison mit seinem damaligen Freund Ravi Shankar 1971 im Madison Square Garden ausrichtete, teilte sich der Kuchen hälftig auf. Erst einmal indische Musik, dargeboten von Ravi Shankar und einem indischen Orchester. Dann populäre westliche Musik. Legendär die Ahnungslosigkeit des freakfreundlichen Publikums beim Stimmen der Instrumente: Ploing, pläng, blöhng, und Applaus! Meister Ravi dankt sich für den Applaus beim Instrumente stimmen und wünscht der eigentlichen Darbietung ähnliche Anerkennung. Hihi, was waren wir ahnungslos.

Einige Jahrzehnte und mehrere Mütter später kommt die Tochter von Ravi Shankar namens Anouschka am 9. Juni 1981 in London zur Welt. Und hier ist sie nun. Schön, mit einem Blick, der selbst Tandoori-Öfen zum Schmelzen bringen könnte. Darauf hat sie es allerdings nicht abgesehen. Ihr Pläsir ist auch nicht kasachisches Kefir, ihre Marotte ist die indische Hottentotte. Und was für eine.

Das Video, das oben gezeigt wird, wurde am 06.09.2011 von PrinzRupi im Berliner Berghain aufgenommen und hat nur einen ganz entscheidenden Gesamtmangel: Ich hatte von diesem Auftritt nichts erfahren und wähnte mich in einer anderen Welt nebensächlicher Belanglosigkeiten, während im Berghain, was ich schon immer dringend wollte, heimlich, nicht ganz still und etwas leise dieses Konzert stattfand, offenbar nur für Eingeweihte? Ich hatte ein Medienrauschen diesbezüglich schlicht nicht vernommen. Anoushka Shankar spielte ihr Konzert und ich war nicht vor Ort.

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Anoushka Shankar’s „Traveller“, ihr Debüt bei der Deutschen Grammophon (via Youtube)

Auf ihrem Debüt bei der Deutschen Grammophon namens „Traveller“ erweist sich Anoushka Shankar erneut als Weltenreisende. Sie erklärt ihre Verbindung zur spanischen Flamenco-Musik und den Werdegang ihres (wachsenden) Verständnisses für diese Musik, bis hin zu den Parallelen zwischen indischer und spanischer Musik, die sie später ausmacht. Bis sie in „Traveller“ schließlich beides zusammenzuführen versucht, mit recht gutem Arbeitsergebnis, wie ich finde.

Die indische Welt ist wenigstens in Teilen eine durchaus ungerechte…

Wir müssen dem angesprochenen Prinz vielleicht einfach zurufen, dass er nicht unterlassen darf, uns das mitzuteilen. Und so schließt sich der indische Kreidekreis von Filen, die zu teilen hinterher eine Sache von Youtube, Filesharing & ähnlichen Kohorten von Konsorten bleibt, unbefriedigend, aber mindestens eine wenn auch kleinwüchsige, vorläufige Art von Ersatzbefriedigung.

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