Quartett im Bett ist eine deutsche Komödie des Regisseurs Ulrich Schamoni aus dem Jahr 1968. „Quartett im Bett“ (Untertitel: Klatsch, Klatsch, Schenkelchen – Opa wünscht sich Enkelchen) spielt in West-Berlin im Sommer 1968. Es wird das Lebensgefühl der Zeit anhand mehrerer musikalischer Quartett-Formationen gezeigt. Die vom Quartett von Insterburg & Co. gespielten Gammler Ingo, Jürgen, Peter und Karl ziehen durch die Hinterhöfe von Kreuzberg, wo sie herumblödeln. Sie vertreiben sich die Zeit mit Ulk-Gedichten und dem Bau von Instrumenten sowie mit ihrer gemeinsamen Freundin.
Ihnen gegenüber repräsentieren die vier sächsischen Schwestern Johanna, Rosemarie, Eva und Hannelore mit ihren Pudeln das glitzernde Showgeschäft. Zu Beginn ihrer Deutschland-Tournee werden sie sogar im Rathaus Schöneberg empfangen. In der Kongresshalle kommt es schließlich zu einem gemeinsamen Auftritt der beiden ungleichen Quartette, bis der Manager der Damen sie wieder von den Männern trennt.
Als drittes Quartett treten, ebenfalls von Insterburg & Co. gespielt, vier arabische Scheichs auf, denen das offizielle Berlin vorgestellt wird. Besonders hat es ihnen jedoch das Sex-Geschäft angetan, wo sie körbeweise einkaufen. Am Ende steigen sie mit Sprechblasen, die verkünden, sie seien Berliner, wieder in ihr Flugzeug.
Lost – #dubistdieruh Franz Schubert „Du bist die Ruh“ D776
Franz Schubert/Friedrich Rückert „Du bist die Ruh“ op. 59/3 D776 Julia Sophie Wagner, Sopran Eric Schneider, Klavier Regie: Marina Mattner Idee und Konzept: Marina Mattner, Julia Sophie Wagner Kamera: Johann Christopher, Christiane Maria Montage: Brigitte Schmidle Farbkorrektur: Max Reinhold Tonmeister: Christoph Franke Haare & Make Up: Maik Meinhardt Herzlichen Dank an: Stephan Naether Familie Nussbaum Hotel Fregehaus Leipzig
Du bist die Ruh, Der Friede mild, Die Sehnsucht du Und was sie stillt.
Ich weihe dir Voll Lust und Schmerz Zur Wohnung hier Mein Aug und Herz.
Kehr ein bei mir, Und schließe du Still hinter dir Die Pforten zu.
Treib andern Schmerz Aus dieser Brust! Voll sei dies Herz Von deiner Lust.
Dies Augenzelt Von deinem Glanz Allein erhellt, O füll es ganz!
Ausgehend von der Textzeile „Treib‘ andern Schmerz aus meiner Brust“ ist dem auf den ersten Blick rein positiven Liebeslied im Bild eine eher düstere Interpretation hinzugefügt, die von Verlust erzählt. Das kann der Verlust der eigenen Identität in einer ungesunden Beziehung sein, der Verlust eines geliebten Menschen oder einer idealisierten Idee.
Mit vorsichtigen Bildern, die stark sind, aber die Musik nicht überlagern, schön, aber in Kombination mit der großen Schönheit der Musik nicht in den Kitsch abgleiten, und offen in der Deutungsmöglichkeit, um dem Zuhörer und -schauer Raum für eigene Gedanken zu lassen.
…sagt der Descriptor eines auf ungewöhnliche Schönheit und Kraft gebürsteten Liedauftritts der Sopranistin Julia Sophie Wagner. Es erscheint einem auch ein bisschen sophisticated. Und zu Herzen gehend. Es sind wie gemalte Liederbilder in ihrer reinen Form und Anmutung.
Das Lied des Tages auf blackbirds.tv ist Du bist die Ruh in der Interpretation von Julia Sophie Wagner. Und schön ist´s.