Di. Apr 23rd, 2024

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Gleis 8 – „Wer Ich Bin“ – Teaser (via youtube)

Dies ist ein hinterlistiger Test. Wird Rosenstolz sterben, wenn nur jemand weltweit einen Nachruf auf die beiden „Popikonen“ schreibt? Einfach weil Suchrobots Texte durchkämmen? Denn so entsteht auch Wahrheit. Wahrheit, die auf der Wiese wächst. Die Newslage heute sieht (noch) nicht so aus (Recherche bei google/news). Liegt´s schon am neuen Leistungsschutzrecht? Haha..

Das hat schon etwas Bizarres: Wer Nachrufe verfasst, wird retweetet. Doch es handelt sich um einen Suchalgorhythmus (Schreibweise beabsichtigt, denn es ist musikalisch hier). Der Twitter-Account durchfräst die Tweets anderer und retweetet sie. So wie den Kurznachruf auf Kevin Ayers hier. Das bringt uns auf eine ketzerische Idee, über die noch keiner wirklich genauer geschrieben hat: Ist Rosenstolz tot? Oder lassen sie das Projekt nur in der Schwebe, um mal was anderes zu „zwitschern“. So wie das Projekt „Gleis 8“ von Anna R., während Peter Plate jetzt eine Soloplatte macht.

Textlich menscheln Rosenstolz via  facebook-Account, Zitat:

Rosenstolz!
Rosenstolz!

„Ihr Lieben,

auch ich habe die letzte Zeit nicht ohne Musik verbracht, denn das könnte ich gar nicht. Daher ist es nun an mir, Euch ein paar Neuigkeiten mitzuteilen, was bei mir so passiert ist.

Ich habe mich mit einigen langjährigen Freunden und Weggefährten aus Hamburg und Berlin, in Hamburg und Berlin ins Studio eingesperrt und wir haben es einfach genossen zusammen Songs zu schreiben, zu spielen und diese aufzunehmen.

Und je länger wir dabei waren, umso mehr hat sich unter uns ein so tolles Gefühl eingestellt, dass ohne das es jemand geplant hatte, eine Band entstanden ist. Diese Band besteht aus mir, Timo, Manne, Lorenz und heißt Gleis 8.

Gleis 8 ist das Abenteuer das Ich, nein wir, gemeinsam mit Euch erleben wollen. Wir würden uns freuen, wenn Ihr dabei seid!

Erste kleine Eindrücke gibt es hier www.gleis8.net und www.facebook.com/gleis8.net

Ich bin gespannt was Ihr sagt, wir freuen uns auf Euch!

Allet Liebe,

AnNa R. & Gleis 8″

So schrieben sie es. Und so wird es sein. Nein, so soll es sein. Unheimlich menschlich. Boahhh eyy, das kann ja heiter werden. So etwas nennt man „Alles latent in der Schwebe halten.“ Sich nichts versauen. Der liebe Ton macht die Musik. Jedenfalls gibt es für Gleis 8 nichts anderes zu sagen, wie für das Projekt „Rosenstolz“. Das Kopfkino allenfalls, während es noch zaghaft sagt: „Ja, das ist die Stimme von Rosenstolz“ und denkt: „Aber mit anderen Musikern.“ Egal. Pop ist Pop und bleibt Pop. Der „Teaser“ (eingangs oben, zu Deutsch: „Quälgeist“) ist quälerisch: Wie inzwischen zu bemerken ist, fällt das Marketing von Musikschaffenden angesichts unbefriedigender Lösungsansätze von „kikeriki“ GEMA und Youtube sehr spartanisch aus.

Haste nicht gesehen?

(EP)

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