Fr. Apr 19th, 2024

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Immer wenn ich traurig bin, trink ich noch nen Korn, dichtete Heinz Erhardt. Ich bin heute traurig, tief getroffen, George Martin ist tot, mein kurzer Nachruf eins vorher. Ich aber trinke keinen Korn, sondern höre betörende Musik, die man auch mit dem Hashtag #dreampop verschlagworten könnte. Hört mal rein.

Sie nennen sich TAKE BERLIN, eine von zweien kommt aus Berlin. Yvonne Ambrée lebt überwiegend in den USA.

Dass das Projekt TAKE BERLIN heißt, ist den Lesern bekannt. Sie hat Verdienst an der Schließung von Bildungslücken: Auf ihrem Unterarm las ich, Zuschauer eines Konzerts, bei dem sie sang, eine Liedtextzeile aus Halleluja von Leonard Cohen und war verwirrt. Die Recherchen ergaben eine Jeff Buckley-Verehrung der Tätowierten, die so betört. Quatsch, das ist Geschichte und kann nachgelesen werden. Eine wahnsinnig machende, verstörende Geschichte.

TAKE BERLIN touren jetzt durch Deutschland, Belgien und Holland, kommen leider nicht nach Berlin. Was uns das Leben nicht süßlicher, sondern schwerer macht. Wir müssen mit einer gedachten Fernbeziehung leben. Da kommt uns Motion, das obige Stück, wie gerufen. Wir schalten es an, schließen die Augen und denken an den ertrunkenen Jeff Buckley. Ein Alptraum im Fluss.

Dreampop, ein Traum: So schön ist’s, auch Erinnerungen.

Nehmt Euch bitte Berlin – Take Berlin – zur Brust, hier entlang…

Oder bleibt noch ein bisschen und schaut diese Artikelsammlung über Yvonnes Künstlerleben an und durch, an und für sich…

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