#VISIONÄR (Essay)
Im Februar 73 war ich 10 Jahre alt. Ich guckte regelmäßig die von den Eltern genehmigte Kultursendung Hitparade mit Dampfplaudertasche Dieter Thomas Heck. Damals mochte ich Chris Roberts, Christian Anders oder Jürgen Marcus. Katja Epstein, Mary Roos, Juliane Werding, Gitte. Geiles Zinnober.
Heute (am 05.02.24) geht mir, wie vom Geist geritten und ohne Trigger von außen, dieser Song durch den Kopf. Ich kann alte Schlagertexte bis heute teils rezitieren. Teile meiner kindlichen DNA. würden Teile der musikliebenden Bevölkerung verunsichern. Aber das Beste ist: Das ist alles von der Gunstfreiheit gedeckt.
Mit dem Abstand einiger Jahre schaue ich heute aufs Jahr 2024 und mir fällt auf, wie #visionär der Text im Grunde war. Haltet mich für verrückt. Aber ist er nicht eine Art Schnitzmuster für eine bessere Gesellschaft als diejenige, in der wir uns gerade befinden? Im Zuge harter Auseinandersetzungen (bis aufs Blut) mit Postings von mir zur Grund-DNA dieser Gruppe (Respekt, Liebe, Anerkennung) werde ich angefeindet, wenn ich mich gegen Hassreden und verächtliche Kommentare in meiner Gruppe verwahre. Es werden Sachen herausgelesen und gedeutet, die ich NIE (nicht mit einem Wort) gesagt habe. Einer meiner Texte lautet: DIE NERVEN bei vielen LIEGEN BLANK. Dieses ganze Politgerede. Ist es aber gar nicht: Es ist nur Community-Sense (Gemeinschaftssinn) und Verabredung gewisser Umgangsformen. Angemessener. There’s no politics in that.
Ein Meinungsmob tobt auf „X“, einer Plattform für Rechtsradikale, die früher mal Twitter hieß und für guten Community Sense stand. #HeleneFischer -Ultras, das sind jetzt die Anderen, die sich jetzt diffamiert fühlen, ihre Platten gekauft und zu ihren Konzerten gegangen sind.
2024 – Bunte Republik Deutschland – Vom Wording her bin ich eher beim deutschen Udo L. (Panik Pit), als bei Chris Roberts (* 13. März 1944 als Christian Franz Klusáček in München; † 2. Juli 2017 in Berlin), Christian Anders (* 15. Jänner 1945 in Bruck an der Mur, Steiermark, als Antonio Augusto Schinzel-Tenicolo) – inzwischen einigermaßen schwierig – oder Jürgen Marcus (* 6. Juni 1948 in Herne; † 17. Mai 2018 in München). Aber der Refrain aus der Feder von Fred Jay, eigentlich Friedrich Alex Jacobson (* 27. Juli 1914 in Linz; † 27. März 1988 in Greenwich/Connecticut) lässt an Deutlichkeit nun wirklich nichts zu wünschen übrig. Oder wie es Katharina Franck vielleicht sagen würde: It was a blueprint of my life, and I would better run for cover. „Blueprint“ feiert übrigens gerade Jubiläum und ist auch als blaues Vinyl erhältlich. Herzlichen Glückwunsch.
Jetzt haben wir 2024 und das Fazit „Weil ohne Liebe alles fehlt“ beschreibt es besser als viele aktuelle Songtexte, was es bräuchte, damit nicht ALLES FEHLT. Ich möchte das Lied würdigen. Es ist meine Absicht, dass wir dies in liebenswürdiger Art und Weise tun und zum Gedenken an MusikerInnen, die zum Schwarm der Kulturschaffenden als SängerInnen und Schlagerinterpreten gehörten.
Udo L. lebt noch, Christian Anders auch. Ein Festival der Liebe, das braucht die ganze Welt, weil ohne Liebe alles fehlt.
Danke fürs gelesen haben.
#Niewiederistjetzt #EinFestivalderLiebe #JürgenMarcus #AlldieganzenSchlageeraffen #TTT #Tulipstagram
(Aus: Spezialistengruppe:Musikerwitze auf Facebook)
Goldbraune Texturen wie Waffen: Cyber War auf „X“, einem Netzwerk für Rechtsradikale, das früher Twitter hieß und nun Hass, Ausgrenzung und Radikalisierung als Social media bemäntelt. X-Mastermind Elon Musk hält die Meinungsfreiheit hoch. Er macht uns ein „X“ (Netzwerk) für ein „U“ (Unabhängigkeit) vor. Dabei ist „X“ längst braun angeschimmelt und unbenutzbar geworden. Musk hat nie im KZ Wassersuppe gefressen. Es fehlt ihm an Kenntnis, aber auch an Vorstellungsvermögen, dass man eine gute Gesellschaft mit guten Waffen verteidigen muss. Ende Februar verlasse ich die Jauchegrube des Liederlichen. Warum sich die Behörden nach aktuellen Gesetzgebungen nicht durchsetzen und das Netzwerk im deutschsprachigen Raum sogar gesperrt wird, ist unerfindlich. Man vermisst Bestrebungen wie dieses in der Berichterstattung über den braunen Hort der Hater. In diesem Sinne ist „the Spy, who loved me“ wachsame der Hütchenman vom Secret Service (oben rechts im braunen Bild), der diese Cloud beobachtet. Fangt an, für die deutsche Verfassung zu arbeiten. Weil sie es uns wert ist. Grüße an #LOREAL