Kategorie: Verbesserungsvorschläge: Es würde eine Verbesserung der Performance darstellen, wenn anstatt sinnlose Massen von Seitenlike-Anfragen zu erlauben, diese auf Wunsch eines einzelnen Nutzers (das bin ich) komplett deaktiviert werden könnten. In diesem Fall würde ich nur noch liken, was ich wirklich mag, und ich würde weder jemand zum Gefallen etwas liken, eventuell, noch würde ich überhaupt zugespammt werden können damit. Warum das eine Rolle spielt, hier nachfolgend.
Der Social-Media-Professor für Schnittblumentechnik mit Geocaching-Schwerpunkt im holländischen Gewächshaus Tommy T. Tulip sagt: Manchmal tue ich nutzlose Dinge. Oder häufig. Einiges davon verzapfe ich selbst. Man kann sich auf mich verlassen. Anderes wird mir schlicht übergeholfen. Daran verzweifle ich zuweilen.
Eins ist die Entdeckung: Menschen schickten mir Anfragen in Massen, ob ich ihnen zum Gefallen ihre Seiten like? Das tue ich übrigens selten zum Gefallen anderer. Ich bin da eher so wertkonservativ, ich tue, was ich darunter verstehe: Ich mag es. Oder ich mag es nicht. Ich mag es aber nicht, weil ich es eigentlich nicht mag. Klingt einfach, oder?
Neu entdeckte ich einen Schrank auf Facebook, in dem Anfragen langfristig auf Vorrat gespeichert sind. Der Gedanke: Aus dem „NO“ meinerseits, dessen Praxis sich aus meiner Ignoranz speist, ist ein generischer Datensatz möglich. Ich könnte Informationsmessi sein. Oder unzuverlässig. Oder hätte einen zu stark ausgeprägten Narziss. Das hat mir ein Hirni von 19 bis 21 Jahren gestern vorgeworfen. Ich musste lachen. Junge: Und wie Du wieder aussiehst. Die Menge ergebnisloser Likeanfragen mit einem Algoritmus verbunden, mit dem errechnet wird, welche Zielgruppe ich bin? Ich könnte eine Software kaufen wollen, die diese Anfragen unterbindet. Negative Entscheidungen lassen sich in ein Go Pro umwandeln. Siehste? Harhar.
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In meinem Kopf macht es Bubu, was machst Du? – Mir eine Seitenlike-Anfrage schicken? Sei gewiss: Du bist einer von Hunderten und Tausenden. Ich kriege jeden Tag welche. Ich habe nach Erscheinen dieses Artikels hier und indem ich reinen Tisch machte und sämtliche unbearbeiteten Seitenlike-Anfragen händisch von meinem Profil entfernt habe, mit wachem Versand und klaren Kopf weiterverfolgt, wie das weiter ging. Tatsache ist: Seitenlike-Anfragen sind etwas total Beliebiges. Sie sind genau das Gegenteil von dem, wie sie heißen. Wer ein Like da lässt, tut es nur, weil er fremdgesteuert nachgibt. Aus unterschiedlichen Gründen: Jemandem zuliebe. Um Ruhe damit zu haben. Um ein Gegengeschäft zu rechtfertigen. Like ich Dich, likst Du mich. Weisste was: Like mich doch am Arsch. – Ich werde diese ganze Like-Shice abschalten und nichts mehr liken, was ich nicht wirklich zu hundert Prozent und ohne dass mich jemand darum gebeten hat, like. Verstehst Du? Ich gebe der Sache ihren Ursprungsgedanken zurück. Alle anderen liken mich mal am Arsch. – Ich hab auch die Seitenlike-Website für blackbirds.tv endgültig gelöscht. Unsinn und Zeitverschwendung. Das bringt überhaupt nichts, reine Beschäftigungstherapie. Kappes, Schwachsinn. Seitenlikes, das ist das Blödolin für meinen taffen Schwachmaten 2019, das neueste Modell meines Gehirnwäschers. Kannste glauben. (Update vom 26.04.19)
Wer ein Facebookprofil hat, findet unter diesem Deeplink seine eingegangenen, nicht abgearbeiten Seitenlikes-Anfragen. Ich sag es gleich: Ich habe ca. 250 bis 300 Seitenlike-Anfragen frenetisch und laut kreischend weggelöscht. Ich wollte zu einem für mich günstigen Ende kommen, zu einer geklärten Samtsituation, in der auf meinem Profil alles sauber ist. Mein Fazit: Vergeblich. Es bleiben mehr Anfragen unbearbeitet. Aus Zeitgründen.
Wenn 99,99% aller Seitenlike-Anfragen mich nicht interessieren und ich im Laufe der Zeit Links liegen lasse (schönes Wortspiel), ist dann die Zusammensetzung der Daten ein Versuch, mich zu verstehen? Du bist verantwortlich für das, was Du tust. Du bist auch verantwortlich für das, was Du nicht tust. Nur beides zusammen würgt Wunder. Tusch.
Meine Netzwerkexperience ist nicht erschöpft, aber dieser Gesichtspunkt erschöpfend behandelt. Man wünscht sich eine Änderung der Geschwätzbedingungen. Nu weisste Bescheid. Der soziale Netzzwerg schimpft. Kannste glauben.