Mo. Dez 2nd, 2024

Graf von Luckow (Quelle: Privatarchiv)
Graf von Luckow (Quelle: Privatarchiv)

Kürzlich hatte blackbirds.tv die Kellerparty des Dunstkreis Teltow angekündigt und in diesem Zusammenhang gemutmaßt, dass auch der bekannte Poppaparazzo Graf von Luckow dort erscheinen würde. Würde, wenn er nur könnte. Aus Gründen der objektiv richtigen Berichterstattung sehen wir uns veranlasst, dies wie folgt richtig zu stellen.

Richtig ist, dass Graf von Luckow zu dem fest verabredeten Abend nicht kommen konnte. Luckow nannte in einer Mitteilung an die Redaktion von blackbirds.tv dafür chorale Gründe. Wie allgemein bekannt, ist Graf von Luckow als festes Mitglied Bestandteil eines in Berlin und darüber hinaus sehr bekannten Chores, dessen Name bei Redaktionsschluss in Vergessenheit geraten war.

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Er habe sich an jenem Abend fest in gruppendynamischen Prozessen mit etlichen anderen Mitgliedern dieses Chors im Prenzlauer Berg befunden und hätte die sehr gut verlaufende Diskussion um Sinn und Unsinn der Zusammenarbeit erheblich fördern können. Dass er sie schließlich dann nicht ad hoc unterbrechen wollte -discus interruptus- wird jedem verständlich sein. Graf von Luckow übte in diesem Zusammenhang kaum überhörbare, leise Kritik an der südlich von dort gelegenen Lage der Wirkungsstätte des Dunstkreises Teltow und an der Geschäftsleitung der Berliner S-Bahn. Lediglich um diese allgemein bekannte Kritik nicht erneut noch weiter auszubreiten, sei der Einfachheit halber auf die Tagespresse zum Thema hingewiesen.

Erfreulich in diesem Zusammenhang: Auch Jahre nach der deutsch-deutschen Wiedervereinigung gibt es immer noch bestehende, zarte, regelmäßige, musikalische Arbeitsbande mit ehemaligen Piraten aus aller Herren Stadtteile. Darunter Super-Sänger Fritz aus Berlin-Neukölln und auch Gitarrist Hummel (bei Redaktionsschluss noch ohne Internet!). Mit Graf von Luckow am Bass kündigt sich hier offenbar eine Re-Réunion einer vormals gestrandeten Piratenclique an und die Claqueure suchen dem Vernehmen nach noch einen talentierten Schlagzeuger. Es geht nun darum, nicht durch unsensibles, öffentliches Geschwätz den Erfolg des noch geheimen Vorhabens zu gefährden. Also: Pssttt…noch nicht weitersagen. Ist geheim! Ob’s für Ostrock, Rumpelmucke oder richtig gute Rockmusik ist, wird blackbirds.tv noch recherchieren und bei Interesse Nachbericht erstatten. Abzuwarten bleibt zuallererst einmal das Feedback auf die gefütterten Rss-Feeds der Abteilung Öffentlichkeitsarbeit des als medienscheu geltenden Edelherrn.

Ein Gedanke zu „Szeneklatsch: Medien-Graf von Luckow kam nicht zur Party, aber ein Chor Piraten steht uns ins Haus“

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